Markus Bender- Zauberer der Gegenwart!
Crabbel: Lieber Herr Bender, wie und wann kamen Sie zur Zauberei?
Markus Bender: Ich habe mich schon immer für die Zauberkunst begeistert und auch als Kind schon angefangen mit Zauberkästen zu hantieren, die ich geschenkt bekommen habe. Diese Leidenschaft hat mich nie mehr losgelassen. Irgendwann kam dann der Zeitpunkt, an dem diese Kunst aus meinem Leben nicht mehr weg zu denken war.
Crabbel: Was wollten Sie als Kind eigentlich werden und warum?
Markus Bender: Als Kind hatte ich zwei Berufswünsche. Pilot oder Zauberer. Am Piloten hat mich fasziniert, die Welt zu bereisen. Nun habe ich praktisch beides erreicht, ich bin Zauberkünstler und bereise dadurch auch die Welt. Meist zwar „nur“ innerhalb Europas, aber das ist ja schon mal ein Anfang.
Crabbel: Sie können Hypnotisieren. Haben alle Menschen die Fähigkeit dieses zu erlernen? Was ist das Besondere an Hypnose?
Markus Bender: Weder die Hypnose noch die Zauberkunst kann jeder erlernen. Da mir beides so leicht gefallen ist, dachte ich auch mal, dass es jeder lernen kann, denn ich habe es ja schließlich auch gelernt. Als ich dann meine Zauberschule eröffnet habe, wurde ich was die Zauberkunst angeht jedoch eines besseren belehrt und ich stellte fest, dass zu einem guten Zauberkünstler genau wie zu einem guten Hypnotiseur ein gewisses Talent gehört. Ein guter Hypnotiseur zeichnet sich vom Mensch her unter anderem dadurch aus, dass er eine klare Aussprache hat, dass er ein sympathischer und vertrauenswürdiger Mensch ist und dies ohne großes Zutun an seine Mitmenschen vermitteln kann.
Crabbel: Welche Person würden Sie gerne einmal hypnotisieren und warum?
Markus Bender: Til Schweiger würde ich gern mal hypnotisieren, weil ich ihn zum einen schon immer mal gern kennen lernen wollte und zum anderen es mich mal interessieren würde, wie er reagiert, wenn er kurzzeitig seinen eigenen Namen nicht mehr weiß.
Crabbel: Welchen Programmpunkt führen Sie am liebsten vor und warum?
Markus Bender: Mein Absoluter Lieblingseffekt ist das erscheinen lassen eines vom Zuschauer geliehenen Geldscheins in einer verschlossenen Zitrone oder Orange. Ich führe diesen Effekt seit zehn Jahren in meiner Show vor (meistens als Zugabe) und freue mich noch heute schon vor der Show wie ein kleines Kind auf die Reaktionen der Zuschauer, die eintreten, wenn man die Frucht, die der Zuschauer vorher die ganze Zeit festhielt aufschneidet und der Geldschein darin ist.
Crabbel: Woher nehmen Sie Inspiration für neue Ideen?
Markus Bender: Neue Ideen entstehen oft aus Alltagssituationen oder aus Treffen mit anderen Künstlern, bei denen neue Ideen oftmals aus dem Zufall entstehen. Man unterhält sich dann so viel über die Zauberkunst und irgendwann kommt dann meistens der Satz „Warte mal ich habe da gerade eine Idee. Man könnte doch……“
Crabbel: Haben Sie ein Vorbild? Was fasziniert Sie an dieser Person?
Markus Bender: Ein direktes Vorbild habe ich nicht, aber ich mag Menschen, die gerade heraus sind und einem nicht ins Gesicht lügen. Ein Beispiel hierfür ist Dieter Bohlen. Man kann von ihm halten was man will, aber ich denke niemand würde sagen, dass er unehrlich ist. Sicher für manche manchmal etwas zu ehrlich und direkt, aber ich mag das, wenn jemand so ist, denn ich denke unsere Welt könnte ein wenig mehr Ehrlichkeit vertragen. Ich weiß das klingt von einem Zauberer, der dafür bezahlt wird die Leute hinters Licht zu führen und zu „belügen“ etwas seltsam, aber ich denke hier muss man differenzieren. Das eine ist eine Show und das andere ist das wahre Leben.
Crabbel: Wenn Sie zurückblicken: Welcher Auftritt ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben und warum?
Markus Bender: Oh da gibt es sehr viele und es ist schwer einen einzigen auszuwählen. Ich bin schon wegen einem einzigen Auftritt nach Mallorca geflogen oder habe für einen der weltweit größten Hersteller für Handy und Tablet Zubehör eine Woche lang täglich auf einem Schloss gezaubert. Es gab etliche Momente wie diese in meiner Karriere, sowohl für kleine und große Firmen, als auch für Privatkunden. Was mir jedoch heute noch am besten in Erinnerung geblieben ist, ein Auftritt in einer großen Konzerthalle für den ich gebucht war, denn in dieser Halle war ich vorher schon oft um Konzerte zu besuchen und plötzlich stand ich auf eben dieser Bühne, auf die ich immer hoch geschaut habe.Crabbel: Haben Sie einen Lieblingszaubertrick und wenn ja, welcher?
Markus Bender: Neben dem vorhin schon erwähnten Effekt mit dem Geldschein in der Frucht habe ich auch einen Lieblingstrick, den ich gern für ein kleines Publikum vorführe. Dabei stecke ich eine einzelne Spielkarte aus einem gemischten Spiel in meine Jackettasche und bitte einen Zuschauer irgendeine Spielkarte die ihm in den Sinn kommt zu nennen. Seine gedachte Karte stimmt dann mit der Karte die ich einstecken habe überein.
Crabbel: Was ist für Sie das schönste an Ihrem Beruf?
Markus Bender: Ich lerne ständig tolle neue Leute kennen und freue mich immer mein Publikum aus dem Alltag heraus holen zu können und ihnen eine außergewöhnliche Show zu bieten, die voller Wunder und unfassbaren Dingen steckt, dass sie sie in ihrem Leben nicht mehr vergessen werden.
Crabbel: Vielen Dank!
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